
Moderne Stottertherapie
Therapiesoftware KST Flunatic

KST Flunatic stellt visuelle Rückmeldungen dar
Die Therapie wird von der webbasierten Therapiesoftware KST Flunatic begleitet, die eigens dafür vom Institut der Kasseler Stottertherapie in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Mustererkennung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entwickelte wurde. Sie erleichtert das Erlernen und das grundlegende Trainieren der weichen Sprechweise.
KST Flunatic stellt die Stimme als Kurve dar und gibt dadurch eine visuelle Rückmeldung über den weichen Stimmeinsatz und andere Faktoren des Sprechens. Der Klient erhält ein genaues Feedback, wieviel und mit welcher Qualität geübt wurde. Selbstverständlich kann das Gesprochene nicht nur gesehen, sondern ebenfalls angehört werden.
KST Flunatic trägt zum Therapieerfolg bei
Im späteren Therapieverlauf dient KST Flunatic als Basistraining – wie Slalomlaufen beim Fußballtraining. Das Programm wurde kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute ein bewährter Baustein der Therapie. Die Langzeitergebnisse der Kasseler Stottertherapie zeigen, dass ein regelmäßiges Üben mit KST Flunatic – neben anderen Nachsorgeelementen – erheblich zum Therapieerfolg beiträgt.
Für die Kinder gibt es je nach Alter kindgerechte Versionen der Software KST Flunatic – die Kleinsten spielen „Was reimt sich“, die Mittleren sammeln „Juwelen in der Schatzkiste“ und die größeren Kinder werden zum Sprechgroßmeister ausgebildet. Aber nicht nur die Belohnungen werden altersgerecht dargestellt, auch die Wörter und Sätze zum Üben entsprechen den Altersgruppen.


Das Üben mit KST Flunatic ist wichtig, wird aber auch nicht ausschließlich und allein zum Erfolg führen. Wir arbeiten gemeinsam daran, alle Bereiche des Sprechalltags in die Therapie einzubeziehen. KST Flunatic bietet uns hierfür eine gute Grundlage, um darauf aufzubauen.
Die Software KST Flunatic ist ein integraler Bestandteil unserer Therapie. Alle Kursteilnehmer erhalten während der Therapie freien Zugriff auf die Software mit allen Inhalten. Dieser Zugang bleibt bis zu 3 Jahre nach Kursbeginn offen (die Dauer ist abhängig von der jeweiligen Krankenasse). Nach dieser Zeit kann eine jährliche Lizenz erworben werden, um das Programm weiter zu nutzen.
Besonders in der schwierigen Phase der Nachsorge, in der die meisten Stottertherapien hohe Rückfallquoten aufweisen, ist das computergestützte Training zu Hause ein wirksames therapeutisches Werkzeug. Es überrascht somit nicht, dass die Übungsregelmäßigkeit der Patienten deutlich mit deren Therapieerfolg einhergeht.“
Dr. Alexander Wolff von Gudenberg, Ärztlicher Leiter des Instituts
