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Kostenübernahme
Krankenkassenerstattung
Österreich und Schweiz
Unkompliziert dank “S2”
Zwar haben wir momentan noch keine Direktverträge mit Krankenkassen in Österreich oder der Schweiz. Jedoch gibt es eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit an der Therapie teilzunehmen und die Kosten erstattet zu bekommen, die bereits einige unserer Klienten und Klientinnen genutzt haben:
Sie beantragen die Kostenübernahme der Behandlung Ihres Stotterns bei Ihrer Krankenversicherung über den europäischen „S2 Vordruck“ (Mehr dazu auf der Webseite EU-Patienten oder Informationen zum S2 Vordruck als PDF). Das Verfahren schließt die Schweiz ausdrücklich mit ein.
Wenn Ihre Krankenversicherung im Heimatland die Behandlung mit den entsprechenden Leistungen genehmigt hat, reichen Sie diese Genehmigung einfach per E-Mail bei uns ein und wir kümmern uns in Deutschland um die Bezahlung Ihrer Krankenkasse in Ihrem Heimatland. Mit der Kostenübernahmeerklärung steht einer Behandlung im KST Institut nichts mehr im Wege. Üblicherweise übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Therapie und der Software, so dass Sie bei einer Präsenztherapie lediglich den Eigenanteil tragen (Details s.u.).
Für Fragen zum S2 Vordruck oder dem Ablauf, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung – sprechen Sie uns einfach an.
Mehr Informationen zum Verfahren finden Sie auf diesen Seiten der EU:
> Österreich digitales Amt (Link)
> EU-Patienten – Kostenübernahme bei eines gesetzlich Versicherten (Link)
> EU-Patienten – Wer trägt die Kosten für Behandlungen in Deutschland (Link)
> EU-Patienten – Behandlungen in Deutschland (Link)
Falls Ihre Krankenversicherung den „S2 Vordruck“ nicht ausfüllt, haben Sie noch die Möglichkeit im Rahmen der europäischen Patientenmobilitätsrichtlinie die Stottertherapie durchzuführen. Auch hier geht es recht einfach: Sie beantragen im Vorfeld die Behandlung bei Ihrer Krankenversicherung. Nach der Genehmigung können Sie die Stottertherapie wie ein Privatpatient in Anspruch nehmen. Die entstehenden Kosten werden Ihnen dann von Ihrer Krankenkasse ganz oder teilweise erstattet (weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrer Krankenversicherung).
Folgende Kriterien werden insbesondere von Schweizer Krankenkassen häufig abgefragt:
1. Ist die angefragte Behandlung medizinisch indiziert?
Hierzu ist ein ärztliches Gutachten Ihres behandelnden Fach- oder Hausarztes einzuholen, in welchem bestätigt wird, dass eine intensive Stottertherapie für Sie oder Ihr Kind indiziert ist.
- 2. Stellt die angefragte Behandlung eine Pflichtleistung der obligatorischen Krankenversicherung dar?
Dies hängt von Ihrem Krankenversicherungsvertrag ab.
Beispiel:
Versicherte der SWICA benötigen Sie neben der Grundversicherung die für ambulante Auslandsbehandlungen zuständige Zusatzversicherung OPTIMA.
Wenn auch die Übernachtungen von der SWICA übernommen werden sollen, benötigen Sie zusätzlich die HOSPITA PRIVAT WELTWEIT Zusatzversicherung.
- 3. Sind die WZW-Kriterien (wirtschaftlich, zweckmäßig, wirksam) erfüllt?
Die KST erfüllt diese Kriterien in vollem Umfang. Nach Prüfung dieser Kriterien übernehmen in Deutschland nahezu alle Krankenkassen die Kosten der Therapie. Die KST erfüllt die höchsten medizinischen Anforderungen und die angewendete Therapieform ist in den S3 Leitlinien evaluiert. Der therapeutische Erfolg ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die entsprechenden Quellen finden Sie auf unserer Webseite hier.
- 4. Ist die Behandlung in der gleichen Qualität in der Schweiz verfügbar?
In der Schweiz gibt es aktuell keine vergleichbaren intensiven Stottertherapien, die den Anforderungen der medizinischen S3 Leitlinien entsprechen.
- 5. Gibt es sinnvolle medizinische Behandlungsalternativen in der Schweiz?
Nach unseren Recherchen und aufgrund der Basis der aktuellen Studienlage hat die KST in Europa ein einzigartiges auf intensiver Gruppentherapie nach Altersstufen beruhendes Konzept, welches in der Schweiz so nicht angeboten wird. In der Schweiz gibt es Stottertherapien, die aber nicht von den Krankenkassen übernommen werden und deren Wirksamkeit gemäß der Studienlage nicht nachgewiesen worden ist. Die Kosten hierfür müssten Sie privat tragen.
Selbstverständlich haben Sie auch jederzeit die Möglichkeit, die Therapie, inkl. Softwarenutzung, sowie bei einer Präsenztherapie auch den Eigenanteil (s.u.) selbst zu zahlen.
Für weitere Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.
Eigenanteil
Der Eigenanteil fällt nur bei Präsenztherapien an.
Die Kosten für An- und Abreise, Unterbringung, Verpflegung und Kursmaterialien werden bislang nicht von den Krankenkassen übernommen. Diese Position ist von Ihnen selbst zu tragen, der sogenannte Eigenanteil.
Detaillierte Informationen zu Ihrem Eigenanteil (je nach Kurstyp) erhalten Sie zusammen mit Ihrem Informationspaket. Die Kosten unserer Leistungen richten sich nach der Dauer des Aufenthaltes in Bad Emstal und sind nach Angebotserstellung fix. So wissen Sie direkt, welche Gesamtkosten anfallen.
Für Fragen vorab stehen wir Ihnen aber selbstverständlich auch telefonisch gerne zur Verfügung.