Pressemitteilung der Kasseler Stottertherapie zum 15. Welttag des Stotterns am 22. Oktober 2012
Kassel/Berlin (KST) Dass man seinem Gesprächspartner nicht ins Wort fällt und ihn nicht mitten im Satz unterbricht, ist eigentlich selbstverständlich und gehört zu einem höflichen und respektvollen Miteinander. Doch im Umgang mit stotternden Menschen scheint dieses ungeschriebene Gesetz außer Kraft zu treten.
Viele Menschen reagieren auf Stotterer, indem sie einfach für sie weiter sprechen, ihnen die Wortfindung abnehmen, ungeduldig Sätze vervollständigen und möglichst auf Blickkontakt verzichten. Hinter solchen Reaktionen steckt in den meisten Fällen kein böser Wille. Gesprächspartner sind vielmehr hilflos, verunsichert und peinlich berührt. Aber Stotterer empfinden dieses Verhalten als sehr entmündigend und demütigend.
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